Kampfkunst mit Herz

Selbstverteidigung:
Kampfkunst mit Herz & DAO

Kampfkunst mit Herz

In der Ruhe liegt die Kraft!
Mit positivem Bewusstsein in ein gutes Leben

Körper und Geist in Einklang bringen

Von der rechten Lebensführung
Kampfkunst mit Herz unterstützt den Menschen, ein Leben voller Zuversicht, Zufriedenheit und mit heiterer Gelassenheit zu führen.
Diese Werte entspringen ursprünglich dem Daoismus und der Zen-Philosophie. Körper und Geist werden in Einheit gebracht. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess, mit dem Kernpunkt, seiner eigenen Natur gerecht zu leben und zu handeln.

Der körperliche Aspekt – Kampfkunst mit Herz
Kampfkunst mit Herz bietet uns allein schon im körperlichen Bereich ein breites Spektrum, das sich den verschiedensten Stilrichtungen widerspiegelt.
Die eher harten Disziplinen legen den Schwerpunkt vorwiegend auf den körperlichen Bereich. In den mehr weichen Kampfkünsten steht der geistige Aspekt und der gesundheitsfördernde Bereich in Vordergrund. Die Kampfkünste sind oft auf Basis ihrer Historie in ein mehr oder weniger strenges Regelsystem eingebettet, das dem gemeinsamen Miteinander dient.

Für den Anfänger kann es schwierig sein, aus der Diversität der Stilformen die für ihn passende Kampfkunst oder Kampfsportart zu finden. In der historischen Wurzel der Kampfkünste finden wir jedoch an dessen Ursprung folgende Ausprägungen ganz klar vor: die körperliche Übung, der geistige Hintergrund und die jeweilige Anwendung. In jeder Kampfsportart wurde aus der unglaublichen Vielzahl der Variationen einer Verteidigung der jeweils bevorzugte Aspekt ausgearbeitet.
Sie finden hier einen kleinen Einblick in die Vielzahl der für uns wichtigsten Kampfkunst- und Selbstverteidigungsformen.

Taekwondo Der Weg des Hand- und Fußkampfes und
Karate – Der Weg der leeren Hand

Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst. Hand- und Fußtechniken werden zur Abwehr, also zur Selbstverteidigung, eingesetzt. Sie hebt sich vor allem durch spektakuläre Fußtritte in Kopfhöhe von anderen Kampfsportarten ab. Im Taekwondo finden wir aber vor allem auch eine Fülle von Angriffs- und Verteidigungstechniken, die mit der Hand ausgeführt werden. Ebenso wie im japanischen Karate, eigentlich Karate Do, liegt in den Kampfformen (Hyong, Katta) der Schwerpunkt auf der Ausführung der Handtechniken. Wie im Taekwon Do werden im Karate neben der Breite elementarer Basistechniken (Fauststoß, Handkantenschlag, Ellenbogenstoß etc.) auch Fußtechniken (Frontkick, Seitkick, Kniestoß etc.) eingesetzt. Auch Wurf- und Hebeltechniken kommen zum Einsatz.

Wenn wir die Formen* (*Kampfkunstform = vorgegebene Ausführung signifikanter Techniken ohne Partner) des Taekwondo, die sogenannten Hyongs, mit den Formen des Karate, den sogenannten Katas gegenüberstellen, so finden wir bei genauerer Betrachtung, dass Verhältnis der Hand- und Fußtechniken mit 70 % zu 30 % für beide Kampfsportarten in etwa gleich verteilt widerspiegeln.
Ein Unterschied findet sich allenfalls in der eher dynamischen Ausführung aus der Hüfte im Taekwon Do mittels Beintechniken gegenüber einer eher harten und schnellen Ausführung einer Schlagfolge im Karate mit Handtechniken, welche durch ihre wuchtige Ausführung vielleicht etwas starrer wirken. Das sind aber nur tendenzielle Stilrichtungen, also Nuancen. Hierzu wird der kulturelle Bezug auf das jeweilige Herkunftsland in den jeweiligen Schulen betont.
Ein gemeinsamer Kernbereich in so gut wie allen Disziplinen (Grundtechniken, Formenlauf, Ein- und Mehrschrittkampf, Freikampf und Selbstverteidigung) lässt sich jedoch nicht abstreiten und ist evident, also offensichtlich.

Aikido – Der Weg zur Harmonie der Kräfte und
Judo – Der sanfte Weg

Das aus Japan stammende Aikido lehrt eine gewaltfreie Verteidigung und schlägt durch die Tugend einer friedlichen Geisteshaltung die Brücke zu einer guten Lebensführung. Im Aikido werden Würfe und Haltetechniken sowie Hebel angewandt. Besonders hervorzuheben ist im Aikido das Ausweichen und das Zurück- oder Weggehen bzw. das Aufnehmen der Angriffstechnik. Das Verteidigen ist durch die Hauptkomponenten der Weichheit und des Nachgebens ausgerichtet, wobei bestimmte Aikido-Stile auch hart ausgeführt werden. Es gibt im Wesentlichen vier Stilrichtungen.

In der Sportart des Judos, dem sanften Weg, wird wie im Aikido das Fallen als Konsequenz von Würfen vertieft ausgeführt. Schläge und Tritte dienen lediglich der Vorbereitung zum Wurf und sind im Wettkampf verboten. Körper-, Hüft- und Beinwürfe wie Fußfeger (Innensichel, Außensichel) und eine Vielzahl weiterer Wurfvarianten finden hier ihre volle Entfaltung. Zusätzlich kommt der für die Selbstverteidigung wichtige Bereich der Haltetechniken, vor allem aber des Bodenkampfes, hier zum Einsatz.

Urväter der traditionellen Kampfkünste

Dies sind die Väter der Kampf der Kampfkünste: der Gründer des Karate, Gichin Funakoshi, der Gründer des Aikido, Morihei Ueshiba und Gründer des Judos, Jigoro Kano. Sie gelten als die wichtigsten Urväter der Kampfkünste. Taekwondo wurde von Choi Hong Hi gegründet.

Tai Chi

Tai Chi, vielen bekannt als chinesisches „Schattenboxen“ wird in China in der breiten Bevölkerung oft bis ins hohe Alter regelmäßig auch in der Öffentlichkeit, zum Beispiel in Parks, betrieben. In der eher weicheren Kampfkunst Tai-Chi gibt es eine Vielzahl von Stilformen, die alle weich und harmonisch ausgeführt werden. Im Tai-Chi oder Tai-Chi Chuan (Taijiquan) liegt, neben der Weichheit, ein weiterer Hauptfokus auf Atemgymnastik. Also die Ausführung der zum Teil eher komplexen Techniken in Verbindung mit der Atmung.

Tai-Chi erstreckt sich bis hin zum Kamp-Tai-Chi, bei dem effektiv Verteidigungstechniken angewandt werden.

Jiu-Jitsu

Das japanische Jiu-Jitsu bietet, neben Hand- und Fußtechniken, eine schöne Kombination dieser Basistechniken, insbesondere mit Hebeltechniken und Würfen. Viele Polizeischulen bedienen sich daher durch die praktische Anwendungsfreundlichkeit dieser Selbstverteidigung in einem Teil ihrer Ausbildung dieser Kampfsportart.

Kung Fu

Das Kung Fu kommt aus China und ist die ursprünglichste und älteste Wurzel der Kampfkünste. Es hat sich in seiner ursprünglichen Form aus dem Shaolin Kloster am meisten erhalten hat. Der legendäre Gründer Bodhidharma, ein buddhistischer Mönch, entwickelte vor etwa 1500 Jahren die Grundzüge des heutigen Kung Fu.

Dem Kung Fu liegen drei Hauptaspekte, die in allen Kampfkünsten immer noch vorhanden sind, zugrunde: Der erste Hauptaspekt beinhaltet die Formen, die großem Teil eher hart ausgeführt werden. Der zweite Hauptaspekt bezieht sich auf des Tai Chi, das im Wesentlichen weich ausgeführt wird. Der dritte Hauptaspekt bezieht sich auf die Meditation.

Nach dem Grundverständnis des Kung Fu kann eine perfekte Kampfform nur durch eine gute physische und psychische Gesundheit erlangt werden. Weit mehr als in anderen Kampfsportarten hebt das Kung Fu die innere Balance und Ruhe und die physische Gesundheit als Ziel hervor.

Fazit

Grundsätzlich kann man sagen, dass der Aspekt der Meditation in den heutigen Kampfkünsten am meisten zurückgetreten ist.
In der praktischen Anwendung der Kampfkunstsysteme, der Selbstverteidigung, ist der geistige Hintergrund, des ruhigen und gelassenen Geistes, wichtig. Nur wer gelassen in sich ruht, kann sich wirklich effektiv verteidigen oder kommt bestenfalls gar nicht in die Lage, sich verteidigen zu müssen. Dabei ist wichtig, dass jede Person bedingt durch die eigenen psychischen und physischen Vorgaben früher oder später einen eigenen Selbstverteidigungsstil finden muss.

In der Selbstverteidigung ist aus unserer Sicht am wichtigsten, dass jede/r seine eigene Stilform, die ihr oder ihm am besten liegt, erarbeiten und dann durchführen muss.

Moderne Selbstverteidigung

Aus den ursprünglichen Formen haben sich die Kampfkünste bis heute effektiv weiterentwickelt haben. Einige markante Wesenszüge der ursprünglichen Kampfkunst sind jedoch auf der Strecke geblieben.

In der Selbstverteidigung geht es um schnelles Handeln. Wir haben keine Zeit, zu überlegen. Der Angriff muss konsequent unterdrückt, unterbunden und mit einer effektiven Gegentechnik begegnet werden. Daher spielt es keine Rolle, welchen Anzug wir tragen, wie genau die Grundform ausgeführt wird. Viele für die Kampfkunstkultur durchaus sinnvolle Regeln der Kampfkunst können sich daher als Störfaktor erweisen.

Selbstverteidigung in ihrer Effektivität, wie sie im beispielsweise im Wing Chun (chinesische Kampfkunstart) oder Krav Maga (israelisches Selbstverteidigungssystem) ausgeführt, kommt dem Aspekt der Selbstverteidigung am nächsten.

Unter dem Strich lässt sich zusammenfassend sagen, dass eine Selbstverteidigung, die sich sowohl auf die körperliche Abwehr, als auch auf das geistige ruhig bleiben bezieht, immer noch in den Kinderschuhen steckt. Insbesondere das breite Thema der Gewaltprävention und der Deeskalation wird schlichtweg außen vor gelassen. Dies begründet sich vermutlich durch die Prägung äußerst erfahrener Kampfsportler, die in diesem Fachbereich auf keine Ausbildung zurückgreifen können.

Kampfkunst mit Herz ®

Kampfkunst mit Herz hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Aspekt so transparent darzustellen, dass sehr schnell eine effektive Verteidigung durchgeführt werden kann.

Insbesondere betrifft dies die Bereiche der Gefahrensituation, in der noch keine Eskalation stattgefunden hat. Dort erweist sich alleine schon das richtige Verhalten im Vorfeld als Schlüssel, um weitere Übergriffe zu vermeiden.

Kontakt

Kampfkunst mit Herz

Dipl. Ingenieur Gerd. S. Seligmann (FH)
Großmeister in Taekwondo (5.Dan)
Dipl. Personal Trainer (PF)

Am Klaiberfeld 24
82269 Geltendorf

Telefon: +49 (0) 170 5261716
E-Mail: info@kampfkunstmitherz.de


Für Fragen erreichst du uns unter der folgenden Mobil-Nummer: +49 (0) 170 5261716 oder nutze unser Kontakt­formular.


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